12. Oktober 2020

Seerössle (Opti-B) mit Wind und Welle

(mmü) Dieses Jahr musste die Seerössle Regatta Corona bedingt ohne Abendprogramm stattfinden. Dafür bekamen die 27 Opti-Segler(-innen) auf dem Max-Eyth-See 4 Wettfahrten mit zeitweise viel Wind und Wellen geboten.

Am Samstag begann es kurz vor der Steuerleutebesprechung zu regnen und es hatte Wind! Hochmotiviert waren dann auch alle Optis schnell auf dem Wasser und die schaulustigen Mamas, Papas und Betreuer standen aufgereiht auf dem Steg (Segeln fast zum Anfassen). Da der Max-Eyth-See nicht so groß ist, muss man hier mehrere Runden (4!) fahren.  Es versprach eine spannende 1. Wettfahrt zu werden, welche Tim Engstler für sich entscheiden konnte, gefolgt von Maximilian Matern und Valentina Casini. Einige Kindern auf dem See und auch die Erwachsenen auf dem Steg, mussten die Erfahrung machen, dass es Herbst geworden ist. „Wind, nass und kalt“.

Der nächste Start folgte direkt im Anschluss. Als der Regen dann aufhörte, wollte der Wind auch nicht mehr richtig mitspielen. Da folgte dann der Abbruch der 2. Wettfahrt. Für viele eine willkommene Pause, um sich bei einer Tasse heißem Tee wieder aufzuwärmen. Später am Mittag wurde es dann wieder wärmer und es gab auch wieder etwas Wind. Für einen Start reichte es. Als dann die erste Gruppe in der Nähe der 2. Tonne waren, schlief der Wind leider wieder ein und drehte dann auch noch. Dem ersten Ruf „Abbruch“ stimmten kurz darauf wohl alle mit ein. Ein lautes „Abbruch, Abbruch, Abbruch!“. Das konnte auch Wolfgang, der Wettfahrtleiter, nicht überhören und konnte dann nicht anders als „Abbruch der Wettfahrten für heute“ verkünden.

An Land gab es dann noch belegte Brötchen und Hot-Dogs.

Sonntag Auslaufbereitschaft: 10 Uhr. Sonntagmorgen: kein Regen, dafür Wind und was für ein Wind mit Wellen. Wow! Alle Optis rauf auf den See und Richtung Startlinie. Oder doch nicht? dachten sich wohl einige der jüngeren Optisegler. „Das ist mir viel zu viel Wind!“ und kamen gleich wieder zurück zum Steg. Bei den Optis, die gestartet waren, konnte man in den Böen reihenweise den Kampf mit den großen Bugwellen sehen. Einige wenige schafften es ohne zu tauchen, andere tauchten vorne nur mit dem Bug ein und mussten anschließend aber pützen, pützen….und die, die nicht so viel Glück hatten, kenterten und versuchten nach dem Aufrichten des Bootes dann gleich mit 2 Pützen ihren Opti wieder einigermaßen leer zu bekommen, um die Verfolgung wieder aufzunehmen. Maximilian Matern konnte als Erster durchs Ziel gehen, gefolgt von Henrik Vogel und Tim Engstler .

Auch die 3. Wettfahrt war noch von viel Wind mit Böen und Welle geprägt, welche sich aber bereits abgeschwächt hatten. Bei dieser Wettfahrt gab es wieder einige Optis zu sehen, die deutlich Tiefgang hatten und pützen mussten. Auch diese Wettfahrt konnte Maximilian Matern für sich entscheiden. 2. Leni Hallmann, 3. Valentina Casini.

Eine 4. Wettfahrt konnte dann auch noch gesegelt werden. Hier hatte der Wind dann schon deutlich abgenommen, zwar gab es hier und da noch ein paar kleinere Böen, aber damit kamen die Optisegler gut zurecht. Diesmal war Leni Hallmann als Erste im Ziel. 2. Maximilian Matern, 3. Augustin Mayer Ab der 4. Wettfahrt gab es einen Streicher, das bedeutet, jeder Optisegler(in) bekommt sein schlechtestes Einzelergebnis gestrichen. Somit war die Spannung groß, welchen Platz man wohl hat. Da werden von den Kindern immer die wildesten Rechnungen angestellt.

Bei der Preisverteilung gab es nicht nur die Einzelwertung mit einem Wanderpreis für den 1. Platz, sondern auch einen Wanderpreis für die besten 3 Teilnehmern aus einem Verein. Dieser ging an die Teilnehmer vom Württembergischer Yacht-Club e.V. (WYC) mit Valentina Casini, Augustin Mayer und Elias Benz

Die Gewinner:

  1. Maximilian Matern (BYCUE)
  2. Tim Engstler (LSC)
  3. Henrik Vogel

Ihr findet alle Ergebnisse unter http://www.raceoffice.org/results/seeroessle2020/Optimist-B

Vielen Dank an die Regatta-Teilnehmer, Mamas, Papas und Betreuer. Kommt nächste Jahr wieder! Auch vielen Dank an die Wettfahrtleitung und den Helfern vom StSC.

Euer Matthias Müller

(StSC – Jüngstengruppenleiter)

 




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